Am 21.1.2018 war es für die U15 und U18 soweit, sich bei der Berliner Einzelmeisterschaft zu messen. Zur U15 sind Lena Fritsch, Sina Schröter, Jonathan Schulz und Jonas Breyer gefahren.

Lena hatte in ihrer Gewichtsklasse (-57Kg) neun Gegner, die in einer 16er-Doppel-KO-Liste aufgeteilt worden sind.  Lena hat gut gekämpft, war aber auf Grund einer Erkältung noch geschwächt, was sich darin äußerte, dass sie nach in etwa der halben Kampfzeit keine Kraft und Energie mehr hatte und obwohl sie in jedem Kampf mit einer Wertung vorne lag, es leider nur geschafft hat, ein Kampf zu gewinnen. Am Ende stand ein wohl verdienter dritter Platz auf dem Zettel.

Jonas hatte in seiner Gewichtsklasse (-46Kg) 14 Gegner und hatte so auch eine 16er-Doppel-KO-Liste. Jonas stand irgendwie neben sich und ist leider in alte Muster zurückgefallen. Nicht greifen und rückwärts stolpern. Somit war für ihn nach zwei Kämpfen Schluss. Naja was soll es. nur so lernt man und er hatte wenigstens den Mut, sich zu stellen, was viele andere nicht hatten.

Jonathan  hatte in seiner Gewichtsklasse (-60Kg) ebenfalls neun Gegner in einer 16er-Doppel-KO-Liste. Da Jonathan irgendwie müde und “nicht richtig da” wirkte und so auch den ersten Kampf bestritt, hat er vollkommen unnötig verloren und musste in die Trostrunde. Wenigsten schien ihn der erste Kampf wach gemacht zu haben, so dass er die anderen Kämpfe alle gewinnen konnte und somit einen verdienten dritten Platz sich erkämpfte. Schade ist nur, dass echt mehr möglich gewesen wäre.

Sina hatte in ihrer Gewichtsklasse (-43Kg) vier Gegner in einem Pool und hat echt stark gekämpft. Den ersten Kampf hat sie mit Ippon nach einem Fußfeger gewonnen. Leider hat sie sich in den anderen Kämpfen ihre Kraft falsch eingeteilt, so dass sie diese nach gutem Beginn nicht siegreich über die Zeit bringen konnte und sie dann buchstäblich aufgegeben hat. Sehr schade, da sie echt was hätte reißen können, aber das ist was, an dem man arbeiten kann. Zum Schluss reichte es noch für einen verdienten dritten Platz.

In der U18 hat sich nur Hannah gestellt und zwar in der Gewichtsklasse -52Kg. Hannah hatte vier Gegner in einem Fünfer-Pool und musste sich in ihrem ersten Kampf der späteren Berliner Meisterin geschlagen geben – hatte diese allerdings zweimal fast mit einem Konter erwischt, leider ist sie dann doch in einen Uchi-Mata reingelaufen und hat so den Kampf verloren. Der zweite Kampf ging kampflos an Hannah. Der dritte Kampf war wieder der Uchi–Mata das Problem, auch etwas, an dem wir arbeiten müssen ;-). Ihren letzten Kampf konnte sie dann am Boden gewinnen und hatte somit den dritten Platz.

Pauline war in der U21 am 27.1.2018  bis 52Kg dran und hatte nur eine Gegnerin. Ihre Gegnerin hatte außer Taktik und einem Konter nichts, was sie gegen  Pauline durchbringen konnte,  was Pauline innerhalb kurzer Zeit leider drei Shidos und somit Hansoku Make und damit  den zweiten Platz brachte, das war für sie ärgerlich.

Ich denke mal, für alle wäre diesmal mehr drinnen gewesen, was mich ein wenig ärgert, da die Beteiligung am Training nicht immer optimal ist und teilweise gar nicht beim Wettkampftraining erfolgt. Ich bin mir sicher, mit einer intensiveren Vorbereitung hätten alle eine bessere Platzierung erreichen können.

Ingo Schumacher

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