Peters sehr schönem Bericht bleibt eigentlich nur hinzuzufügen, dass sich auch Nina Plath, -30 kg, Michelle Reichelt, -28 kg, Paula Seidel, -33kg und Moritz Mieg, -25 kg, dem Kampf um den Titel gestellt haben.J

Moritz kämpfte tapfer, aber bei einer Gruppenstärke von 26 Teilnehmern war das Weiterkommen doch sehr schwer.

Paula hatte Pech, da sie gleich in ihrem 1.Kampf auf eine Gegnerin stieß, die aus ihr mit Hilfe einer Sankaku-Technik, von der Paula als ½-Gelbgurt natürlich nicht einmal wusste, dass es so etwas überhaupt gibt…, ein schönes Päckchen knotete, das nicht mehr zu lösen war. Dafür gewann sie den 2. Kampf souverän, den 3. musste sie leider knapp abgeben. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass sie erst seit einem knappen Jahr beim Judo ist.

Sehr schön anzuschauen waren auch die Kämpfe von Franziska, die ihren letzten Kampf lediglich durch Hantei knapp verlor.

Annie kämpfte 4x; einmal nur schenkte sie ihrer Gegnerin den Sieg durch zwei Shidos für abgebeugtes Kämpfen. Diese Niederlage war aber so lehrreich für sie, dass sie sich danach dadurch auszeichnete, dass sie alle Tipps, die sie von uns Trainern während des Kampfs vom Mattenrand aus bekam, erfolgreich umsetzen konnte. Das war einfach toll

Mika verlor seinen 1.Kampf, gewann alle folgenden und durfte dann aufgrund des Poolsystems gegen den ersten Gegner im Finale noch einmal antreten. Trotz leichter Verwirrung, dass er schon wieder denselben Gegner hatte (er wusste nicht, dass es um den Titel ging und wir haben´s ihm auch nicht gesagt, weil er ohnehin schon so aufgeregt war ;-)), ließ er sich auch nicht durch den wirklich grimmigen Gesichtsausdruck seines Gegners verunsichern.
Leider lag er dann doch mit einem Wazari hinten und es schien eine Zeit lang, als hätten wir nun einen Vizemeister. Dann aber wuchs Mika über sich hinaus und warf „Ippon“ mit einem Hüftwurf.
Herrlich anzuschauen war Mika´s Gesicht, als das VfL-Team in lautstarken Jubel ausbrach und er nicht wusste, warum…
Hatte er doch noch nicht einmal mitbekommen, dass er Ippon geworfen hatte, geschweige denn, dass er nun den Titel hatte!

Zwei männliche Wettkämpfer fehlten leider unentschuldigt und müssen somit das vom Verein im Voraus bezahlte Startgeld selbst übernehmen…


Für das Trainer-Team: Claudia

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