Auch dieses Jahr haben wir die Tradition der Teilnahme am Sommerlager des http://budosport-schwarzheide.de fortgeführt. Dies geschah durch die Vereinsmitglieder Ingo & Jonas Breyer, Julia Gericke, Melanie Lebreton, Jannes Maasch, Sina Schröter u. ihr Vater Hardo, Torsten & Jonathan Schulz, Ingo Schumacher, Hannah Wolf u. Alex Weigelt. Einige Vereinskameraden darüber hinaus haben aus persönlichen Gründen leider kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt, damit war unser Verhältnis zu Gesamtzahl (36) etwas “ungünstiger” als im Vorjahr. Trotzdem fand ich sehr schön, daß Melanie seit ihrer Erstteilnahme 2006 bisher kein Sommerlager ausgelassen hat, ebenso wie Hannah seit 2011.
Auch Alex als Doppelvereinsmitglied ist seit 2011 “vorbildlich” 😉 Julia und Jannes waren aus Berliner Sicht zum ersten Mal mit dabei.
Verstärkt wurden wir durch Heiko u. den “blauen” Frank vom JSV Bernau.
Im Gegensatz zum Vorjahr war das Wetter gnadenlos heiß (nur in der Nacht zum Samstag gab es mal einen ordentlichen Regenguß), auf der einen Seite kam so eine zünftige Zeltlagerstimmung mit langen gemütlichen Abenden auf, auf der anderen Seite war die Hitze halt auch eine gehörige Belastung vor dem Hintergrund, daß wir ja auch trainieren wollten. Trainiert wurden in den Sparten Taekwondo, Karate u. Judo.
Zum Ablauf: Donnerstag-Nachmittag füllte sich die Wiese so langsam mit Teilnehmern, es wurde sich begrüßt, Zelte aufgebaut, notwendige Formalien erledigt. Das Eröffnungstraining wurde durch Volker, dem Schwarzheider Vereinsvorsitzenden, durchgeführt und enthielt diesmal auch wieder die obligatorische Teichrunde am den Ferdinandsee, natürlich barfuß u. irgendwie habe ich den Eindruck, die kleinen Steinchen, die Kienäpfel, also all das Zeug, über was man sonst so achtlos latscht, wird von Jahr zu Jahr irgendwie spitzer und hinterhältiger 😉 Julia konnte jedenfalls darüber vorbildlich schimpfen, das hat dann für Heiko und mich gleich mit gereicht 😉
Irgendwann war diese kleine Willensübung aber überstanden und der gesellige Teil des Abends konnte angegangen werden. Ich habe danach jedenfalls gut in meinem neuen Zelt geschlafen.
Am Freitag ließ es sich unsere Schwarzheider Taekwondo-Trainerin Netti nicht nehmen, obwohl eigentlich privat verhindert und zeitlich ausgebucht, die erste Trainingseinheit auf der Wiese zu gestalten.
Danach hab ich etwas Judo-Training übernommen und den Teilnehmer ein paar grundlegende Fuß- u. Beinhebel näher gebracht – etwas was im Judo-Wettkampf regelbedingt nicht erlaubt ist u. deswegen im regulären Training gern hinten runter fällt.
Danach gab es noch Karate beim “weißen” Frank und schon kam der “Pizzamensch” mit dem Mittagessen auf die Wiese und es gab also Pizza u. die verdiente Mittagspause. Danach ging es erst einmal mit etwas Taekwondo weiter.
Als Überraschung hatte uns Volker den Frank Dutschk vom “Ju-Jutsu Team Senftenberg 91 e. V.” für eine Trainingseinheit am Nachmittag eingeladen. Dieser “schwarze” Frank zeigte uns ein paar Sachen aus dem Umfeld der Judo-Selbstverteidigung, wobei vieles uns prinzipiell bekannt war, er es aber kompetent u. kurzweilig dann doch unter dem einen oder anderen für uns neuen Blickwinkel rüberbrachte. “Gemeinerweise” hat er dann auch oft Volker als Demonstrations-Partner genutzt, was für uns dann auch ein eher ungewohnter aber nicht unwillkommener Anblick war 😉
Damit war dann der Freitag auch trainingstechnisch abgehakt, das Abendessen wurde aufgetischt und wiederum der laue Sommerabend genossen.
Samstag-Vormittag standen wiederum Taekwondo und Karate auf dem Programm, dann war auch schon der Mittag ran und es konnten sich alle an Linsensuppe mit Wienern laben – also quasi selbstgemacht, mußten wir ja die Wiener zerschnippeln und mit der Konserven-Linsensuppe und etwas zusätzlichem Wasser zusammenkochen 😉 Mir hat es jedenfalls geschmeckt u. offensichtlich auch den meisten der Teilnehmer, denn wir mußten noch einen zweiten Ansatz nachlegen.
Die Mittagspause hat die Freiwillige Feuerwehr aus Schwarzheide aufgelockert , kam sie doch mit vollem Fahrzeug zweimal angefahren,
um denen, die wollten, eine Abkühlung und Erfrischung überzuduschen 😉
Nach der Mittagspause steuerte unser Ingo eine interessante Judo-Trainings-Einheit am Boden mit u.a. ein paar schönen Würgegriffen bei. Danach gab es noch eine Karate-Einheit, diesmal angeleitet von der Karate-Anne aus Dresden.
Für die nächste Überraschung war dann Claudia gut – der aufmerksame Leser hat sie ja diesmal leider nicht in der Teilnehmeraufstellung gefunden – trotzdem hatte sie sich auf den Weg aus Berlin gemacht, um uns mit verschiedenen Salaten und ganz vielen mit Käse überbackenen Schinkenröllchen mit Hackfleisch-Füllung zu kredenzen – was uns allen ausgezeichnet gemundet hat und bei dem einen oder anderen Teilnehmer gewisse existentielle Sorgen vertrieben hat 😉
Der Abschlußabend war lang und stand im Zeichen des “Werwolf-Spiels” u. Lagerfeuer-Stimmung …
Am Sonntag haben wir dann das Abschlußtraining durchgeführt, immer noch leider ohne Durchquerung des Ferdinandsees, aber dafür wurde der Aufbau der Wasserrutschbahn am Südteich perfektioniert und der einer oder andere hatte dabei seinen berechtigten Spaß.
Nach Verabschiedung und Zusammenpacken ging es dann am frühen Samstag-Nachmittag wieder nach Hause und alle kamen da auch wohlbehalten an.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden – egal ob teilgenommen oder im Hintergrund mitgewirkt – für das Gelingen des Lagers und verbleibe in der Hoffnung, vom 01. bis 04. Aug. 2019 an gleicher Stelle möglichst viele wiederzusehen 🙂
Bertram
PS: Was hat es nun mit meinem Geschreibsel vom blauen, schwarzen u. weißen Frank auf sich?
Also wir haben so aus einer Laune heraus in unseren Gesprächen die drei Franks nach der Farbe ihrer
Trainingskleidung unterschieden.
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