Es war diesmal das zweite Mal, daß Claudia und ich die ersten am Gutshaus waren, diesmal konnten wir direkt rein, da der Schlüssel gut versteckt hinterlegt war. Also flugs die Sachen hineingebuckelt, Zimmer vier bezogen, der Köchin einen Guten Tag gewünscht und bequeme Sachen angezogen und auf die bald eintreffenden restlichen Teilnehmer gewartet …  Dabei habe ich mich etwas im Haus orientiert und bekam einen Riesenschreck, nachdem im Keller, wo sonst immer mehrere Klafter Holz bis zur Decke gestapelt waren, nur noch eine gähnende Leere vorzufinden war … Nach kurzer Suche im Außenbereich fand ich dann unter einer Plane versteckt den Holz-Vorrat und konnte mich wieder beruhigen. Und wichtig: Auch die Sauna musste eingeschaltet werden, Kellerofen, Kamin- und Außenfeuer in Gang gebracht werden, denn es war recht kühl und es lag sogar etwas beim Laufen knirschender Schnee ..
Der Abend-Gulasch nebst Vorsuppe hat diesmal wieder richtig gut gemundet, der Rest vom Tag haben wir sauniert, am Kamin gequatscht usw. usf. 
Samstag nach dem Frühstück ging es dann wieder nach Funkenhagen (heute Gąski) zum Strand, diesmal ging der Spaziergang nach links, die See war auch recht lebhaft und es lagen unzählige viele kleine Steine am Strand. Ich habe zwar dieses Mal auf den Badespaß verzichtet, aber es wagten sich durchaus ein paar tapfere Frauen und Männer ins kühle Nass! 
Zurück im Gutshaus wurden die traditionellen Rituale vollzogen: Claudia buk Apfelmus-Blätterteig-Teilchen, Jonas braute seine Zaubertränke, Philipp u. Robin bereiteten das Grillen vor, Tatjana hatte den Ehrgeiz, das Außenfeuer wieder zu entfachen, Dominik (der erstmalig mit dabei war) hat derweil den Kamin wieder in Betrieb genommen, ich hab etwas Holz herein geholt, damit der Kellerofen weiter  ordentlich gefüttert werden konnte, Sandra beschäftigte einige Interessierte mit einer Yoga-Sitzung,
Steve bastelte einen Nudelsalat, musste sich aber in der Menge verkalkuliert haben, war irgendwie für doppelt so viele Leute wie anwesend 😉 
Da ich einen leichten Anflug von Müdigkeit verspürte, wollte ich mich ein Viertelstündchen auf einem der vielen im Haus befindlichen Sofas ausstrecken und war der festen Gewissheit, vor dem auf um sieben angesetzten Abendessen noch kurz in die Sauna gehen zu können – nach gefühlt zehnminütigem Dösen sprach mich Oli dann an, daß das Abendessen inzwischen nahezu fertig sei …  
Wie immer gab es wieder mehr zu essen, als Hunger vorhanden war … 
Der restliche Abend verlief wie der zuvor … 
Seitdem wir am Sonntag nicht mehr Punkt elf Uhr aus dem Haus raus sein müssen, weil ein Hausmeister “provokativ” mit Reinigungsarbeiten beginnt, sind Frühstück, Aufräumen und Zusammenpacken deutlich stressfreier zu bewerkstelligen … Irgendwann gegen Mittag war es dann soweit, alle Autos waren wieder beladen, das Abschlußphoto wurde erstellt und jeder verabschiedete sich von jedem. 
Danach ging es wieder auf die Piste zurück nach Berlin – Dominik, Ingo u. Tatjana hatten an der Grenze die zweifelhafte Ehre, neugierige Zollbeamten in ihren halbfeuchten Sauna-Tüchern herumwühlen lassen zu dürfen … Jedenfalls sind alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen.
Fazit: Es war wieder eine gelungene Vereinsaktivität, schade, daß diesmal ein paar Vereinskameraden gefehlt haben, die sonst immer mit dabei waren – der nächste Termin steht jedenfalls jetzt bereits: 13.-15. Nov. 2026.

Vielen Dank für die Organisation, die gute Stimmung, das Dabeisein u. die aktive Mitgestaltung!

Bertram

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