Auch in diesem Jahr, nahmen Judoka des VfL wieder am Sommerlager teil, zu den Berliner Teilnehmern vom Vorjahr kamen noch Pauline Mieg  und drei durch Melanie “handverlesene” Kinder aus der ersten Gruppe – Lara  Mitrovic, Kilian Geserick u. Moritz Horn – dazu.

Einige unserer Teilnehmer reisten bereits am Mittwoch an, um in Ruhe ihr Zelte aufzuschlagen und sich auf die Jubiläums-Veranstaltung einzustimmen …
Am Donnerstag trudelte dann der Rest ein, es gab die obligatorische Teichrunde als Eröffnungstraining und der Abend klang dann recht gemütlich aus, allerdings nicht allzu lang, denn am nächsten Tag, also Freitag früh, musste  08:45 die  Wiese verlassen werden, um dann 09:00  im Bus mit noch unbekanntem Fahrtziel zu sitzen. Am Ziel angekommen, stellte es sich heraus, daß es sich um den Hochseilgarten in Moritzburg handelte.
Nach etwas zähem Beginn, bedingt durch Gruppen-Einteilungen, Eingurten, Sicherheits-Unterweisungen usw. usf., ging es dann hoch durch die Bäume, der eine oder andere kam durchaus an seine Grenzen, aber es schien allen doch recht viel Spaß gemacht zu haben. Pünktlich zum einsetzenden Gewitter ging es dann 15:00 wieder per Bus zurück.
Danach stand noch eine Taekwondo-Trainings-Einheit  bei leichtem Regen auf dem Plan, anschließend wurde Abendessen gekocht, es gab den Klassiker: Nudeln mit Tomatensoße. War am Ende fast etwas knapp, offensichtlich hatte die  viele Bewegung in luftiger Höhe dann doch bei dem einen oder anderen tüchtigen Appetit verursacht …
Nach dem Abendessen setzte leider wieder Regen ein, ich hatte etwas Mühe, das Feuer zu retten, irgendwann ließ der Regen nach und eine gemütliche Runde rund um die Feuerschale bildete sich …

Der  Samstag begann dann recht entspannt, bei gutem, sehr warmen Wetter, es standen abwechselnd Karate- u. Judotrainingseinheiten auf dem Plan, allerdings wurde die Mittagspause etwas vorzeitig eingeleitet, da die Schwarzheider Freiwillige Feuerwehr das Lager aufsuchte und denen, die es wollten, reichlich Abkühlung verschaffte.  Zum Mittag wurden dann vorbestellte Pizzen angeliefert und so ziemlich restlos “vernichtet”.  Auf den späten Nachmittag hin zog sich der Himmel wieder zu, diesmal haben wir dann durch geschickte u-förmige Anordnung von Pavillons gleich etwas vorgesorgt,  so daß das Abendessen – es gab selbstgemachte Buletten mit Käse, Salat, Gurke u. Tomate im Brötchen – vorbereitet werden konnte – hier hat Pauline hervorragend den Chefkoch (“Jonny”) beim Braten unterstützt. Nach dem Abendessen und  wurde dann auch so langsam der einsetzende Regen stärker, das hatte  aber die anwesenden Kinder nicht davon abgehalten, fleißig Stockbrot zu backen – dessen Teig durch  “Desi” dankenswerterweise beigestellt wurde.
Da Melanie aufgrund privater Terminkollisionen bereits nach dem Abendessen, abreisen musste, oblag es nun Sina, meine mitgebrachten Knicklichter unter die Leute zu bekommen, das gelang ihr hervorragend und schon bald  knickleuchtete es überall umher und lustige Figuren wurden gebastelt …
Irgendwann verschwanden dann die Kinder in ihren Zelt zur Nachtruhe, der Regen ließ auch nach u. hörte auf und die Feuerschale entfaltete ihre archaische Anziehung auf die restlichen noch wachen Teilnehmer.
Aber auch dieser Abend ging leider viel zu schnell vorüber …

Sonntag war dann wunderbares Wetter, nicht zu warm, kein Regen. Nach Frühstück und ersten Aufräum- u. Packtätigkeiten stand dann das Abschlußtraining auf dem Plan, hier hatten die Teilnehmer die Wahl zwischen Training auf der Wiese unter Volkers Anleitung oder der traditionellen Teichdurchquerung.

Danach erfolgte die Verabschiedung der Teilnehmer und die Ausgabe der Teilnehmer-Urkunden, des Erinnerungs-Stückes, Abschlußphotos usw. usf.
Damit war dann auch diese Jubiläums-Sommerlager Geschichte, die Veranstaltungsstätte leert sich recht zügig und alle Teilnehmer kamen gesund und wohlbehalten nach Hause.

Bertram

PS: Besonderen Dank möchte ich an Jan u. Jannes aussprechen, reisten sie doch auch extra am Mittwoch mit einem zusätzlichen großen Pavillon an, den sie dann in aller Ruhe am Donnerstag für die Allgemeinheit aufbauten, denn leider war der sonst genutzte Großpavillon von seinem Besitzer schon anderweitig verplant. Alex hatte dankenswerterweise noch ein paar zusätzliche Planen mit, die kamen dann u.a. den  Regenopfern – also konkret ebenfalls Jan u. Jannes 😉 zugute …
Und natürlich geht großer Dank an alle vom Schwarzheider Verein, welche tüchtig organisiert u. unterstützt haben u. an alle Teilnehmer sowieso, denn am Ende steht u. fällt so ein Ereignis mit der Stimmung, Einsatzwillen, Hilfsbereitschaft u. Rücksichtsnahme der Teilnehmer vor Ort  (Die jüngste der 43 Teilnehmer war übrigens noch nicht mal ein Jahr alt 😉 ).

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