Nach einer lange wettkampffreien Zeit haben an diesem Samstag zwei Wettkämpfe herausgesucht, die wir besuchen wollten.
Leider fanden jeweils nicht mal eine Handvoll Kämpfer Zeit zur Teilnahme, so daß wir ernsthaft überlegt hatten,
die Wettkämpfe mangels Teilnehmer abzusagen.
Andererseits wollten wir aber die, welche sich doch bereit erklärt hatten zu kämpfen, nicht enttäuschen und so standen dann Melanie und Claudia früh 08:00 Uhr in der Halle des JC 03 und Ingo und ich 08:30 Uhr in Strausberg in der Judohalle.
Hier erstmal Claudias Bericht:
Am Samstag, 23.04.16, trafen wir uns mit Lili, Joshua, Oskar und Jonas am S-Bhf. Wartenberg zum 12. Einladungsturnier des JC´03.
Für Lili und Joshua war es der allererste Wettkampf in ihrer Judokarriere. Obwohl die beiden sehr aufgeregt waren, haben sie sich sehr schnell auf die Wettkampfatmosphäre eingestellt und eine solide Leistung abgeliefert. Leider hatten die beiden das Pech, in sehr stark besetzten Gewichtsklassen (13 und 17 Teilnehmer/innen) starten zu müssen, weshalb es trotz eines gewonnenen Kampfes (Lili mit Haltegriff) nicht für eine Platzierung reichte. Sehr schön war zu sehen, dass es beide ihren Gegnern durchaus schwer gemacht haben. Das hat Spaß gemacht, euch zuzuschauen – weiter so!Oskar hatte da wesentlich mehr Glück: er musste in der “+-Gewichtsklasse” nur einen Kampf bestreiten, den er auch mit einem Haltegriff gewann: Glückwunsch zum 1. Platz! 🙂
Jonas hat es spannend gemacht: Er startete in einer Gruppe mit 7 Teilnehmern. Durch das Verlieren seines ersten Kampfes rutschte er in die Trostrunde. Hier gewann er mit viel Mühe seinen 2. Kampf (@ Jonas: bitte das nächste Mal an den Blutdruckdruck der Trainer denken und immer bis zum Ende eindrehen und ziehen… ;-)). Beim Kampf um Platz 3 beherzigte er dann die Ratschläge seiner Trainer, schnappte sich seinen Gegner und machte kurzen Prozess mit ihm -> Ippon noch in den ersten Sekunden des Kampfgeschehens! Das war toll anzuschauen! :-).
Herzlichen Glückwunsch zum 3.Platz! Für das Trainerteam: Melanie & Claudia
(Jonas Vater Ingo hatte mir heute das Video von Jonas Kampf um Platz 3 gezeigt und ich muß sagen: Das war echtes Judo: Den Gegner zu ein, zwei Schritten verleitet und dann eingedreht und kurz und trocken eine Mischung zwischen Harai-Goshi und O-Guruma geworfen 😉 )
Zum 16.Sparkassen-Cup in Strausberg:
Als Ingo und ich an der Halle ankamen, hatten sich schon Sina, Lena und Lukas eingefunden, alles U13-Kämpfer.
Lena durfte bis -52kg kämpfen und hat nur zwei Gegnerinnen, die erste besiegte sie relativ leicht, bei der zweiten geriet sie selbst in einen Armhebel, durch den sie aufgeben mußte und belegte dadurch den 2.Platz – Glückwunsch! Sina und Lukas (beide -40kg) waren beide jeweils in einem 3er-Pool bei jeweils insgesamt 6 Leuten in der Gewichtsklasse – leider war es ihnen diesmal nicht vergönnt, einen Kampf zu gewinnen: Sina mußte neben mangelndem Einsatzes ihrer “Zughand” auch einer alten Fußverletzung, die mal wieder akut wurde, Tribut zollen und Lukas durfte bitter erfahren, daß sich gewisse Schludrigkeiten, die er sich so beim Training in letzter Zeit geleistet hatte, doch eher nicht einer Verbesserung der Wettkampf-Leistung dienlich waren …
Schade, hier hatte ich mich schon ein etwas besseres Abschneiden erhofft, die Gegner wären schon “schaffbar” gewesen.Danach hieß es erstmal für Ingo und mich zu warten, da wir niemanden in der U15 am Start hatten. Um 14:00 stieß dann Familie Köpp zu uns. Max war jedenfalls ganz stolz, daß er in der Gewichtsklasse -60 kg in der U18 eingewogen wurde – nachdem ich herausgefunden hatte, daß er dies unter Verzicht aufs Frühstück gezaubert hat, habe ich ihm erstmal das Aufsuchen des Verpflegungs-Standes “befohlen” …
Pünktlich 16:00 (also nur ein halbe Stunde später als laut Ausschreibung geplant begannen dann die Kämpfe. In Max’ Gewichtsklasse wären es sieben Leute gewesen, verteilt auf einen 4er- und einen 3er-Pool – Max wurde dem 3er Pool zugelost. Allerdings stellte sich dann heraus, daß ein Kämpfer aus diesem Pool nicht antrat, offensichtlich waren aber die Kämpfe in dem 4er-Pool soweit fortgeschritten, als daß die Liste umgebaut werden konnte.Jedenfalls war Max in seinem Poolkampf irgendwie etwas hektisch und machte dann den Fehler, unachtsamerweise nach einem nicht erfolgreichen
Innensichelangriff sehr schräg vor seinem Gegner umherzustehen, was dieser prompt ausnutzte und Max schnell nach hinten voll auf den Rücken warf.
Diese Niederlage ging Max sichtbar sehr nahe …
Aufgrund des fehlenden Kämpfers in seinem Pool war Max’ nächster Kampf dann bereits der Halbfinalkampf gegen den Ersten des anderen Pools, einem sehr stark kämpfenden Braungurt. Hier war Max wie ausgewechselt: Er ging mit Überlegung und offensichtlich einer gewissen Strategie an den Kampf heran, konnte anfangs die Seoi-Nage-Attacken des Gegners sehr gut neutralisieren, lieferte auch eine sehr gute Bodenarbeit ab, bis leider nach knapp 2 min offensichtlich das halbe Brötchen, welches das Ergebnis meines vorgenannten “Verpflegungsbefehles” war, energetisch vollständig aufgebraucht war und Max’ Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit deutlich einbrachen – die unschöne Konsequenz: Der Gegner konnte mit seinem Schulterwurf dann doch eine hohe Wertung holen und im Boden traf Max leider dann auch eine falsche Entscheidung und lag dadurch plötzlich in einer Festhalte. So war es dann im Resultat ein 3. Platz – hart, aber leider ohne Sieg erkämpft.
Als Ingo und ich an der Halle ankamen, hatten sich schon Sina, Lena und Lukas eingefunden, alles U13-Kämpfer.
Lena durfte bis -52kg kämpfen und hat nur zwei Gegnerinnen, die erste besiegte sie relativ leicht, bei der zweiten geriet sie selbst in einen Armhebel, durch den sie aufgeben mußte und belegte dadurch den 2.Platz – Glückwunsch! Sina und Lukas (beide -40kg) waren beide jeweils in einem 3er-Pool bei jeweils insgesamt 6 Leuten in der Gewichtsklasse – leider war es ihnen diesmal nicht vergönnt, einen Kampf zu gewinnen: Sina mußte neben mangelndem Einsatzes ihrer “Zughand” auch einer alten Fußverletzung, die mal wieder akut wurde, Tribut zollen und Lukas durfte bitter erfahren, daß sich gewisse Schludrigkeiten, die er sich so beim Training in letzter Zeit geleistet hatte, doch eher nicht einer Verbesserung der Wettkampf-Leistung dienlich waren …
Schade, hier hatte ich mich schon ein etwas besseres Abschneiden erhofft, die Gegner wären schon “schaffbar” gewesen.Danach hieß es erstmal für Ingo und mich zu warten, da wir niemanden in der U15 am Start hatten. Um 14:00 stieß dann Familie Köpp zu uns. Max war jedenfalls ganz stolz, daß er in der Gewichtsklasse -60 kg in der U18 eingewogen wurde – nachdem ich herausgefunden hatte, daß er dies unter Verzicht aufs Frühstück gezaubert hat, habe ich ihm erstmal das Aufsuchen des Verpflegungs-Standes “befohlen” …
Pünktlich 16:00 (also nur ein halbe Stunde später als laut Ausschreibung geplant begannen dann die Kämpfe. In Max’ Gewichtsklasse wären es sieben Leute gewesen, verteilt auf einen 4er- und einen 3er-Pool – Max wurde dem 3er Pool zugelost. Allerdings stellte sich dann heraus, daß ein Kämpfer aus diesem Pool nicht antrat, offensichtlich waren aber die Kämpfe in dem 4er-Pool soweit fortgeschritten, als daß die Liste umgebaut werden konnte.Jedenfalls war Max in seinem Poolkampf irgendwie etwas hektisch und machte dann den Fehler, unachtsamerweise nach einem nicht erfolgreichen
Innensichelangriff sehr schräg vor seinem Gegner umherzustehen, was dieser prompt ausnutzte und Max schnell nach hinten voll auf den Rücken warf.
Diese Niederlage ging Max sichtbar sehr nahe …
Aufgrund des fehlenden Kämpfers in seinem Pool war Max’ nächster Kampf dann bereits der Halbfinalkampf gegen den Ersten des anderen Pools, einem sehr stark kämpfenden Braungurt. Hier war Max wie ausgewechselt: Er ging mit Überlegung und offensichtlich einer gewissen Strategie an den Kampf heran, konnte anfangs die Seoi-Nage-Attacken des Gegners sehr gut neutralisieren, lieferte auch eine sehr gute Bodenarbeit ab, bis leider nach knapp 2 min offensichtlich das halbe Brötchen, welches das Ergebnis meines vorgenannten “Verpflegungsbefehles” war, energetisch vollständig aufgebraucht war und Max’ Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit deutlich einbrachen – die unschöne Konsequenz: Der Gegner konnte mit seinem Schulterwurf dann doch eine hohe Wertung holen und im Boden traf Max leider dann auch eine falsche Entscheidung und lag dadurch plötzlich in einer Festhalte. So war es dann im Resultat ein 3. Platz – hart, aber leider ohne Sieg erkämpft.
Danke an Ingo für die Hilfe beim Betreuen
Bertram
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