Auch dieses Jahr nahmen zwanzig Judoka aus unserer Abteilung (Lilian, Daniel, Sven, Lukas, Claudia, Nicolas, Catherine, Melanie, Pauline, Ingo & Jonas B., Torsten, Jonathan, Felicitas, Hannah, Jonas T., Christian & Maximilian K., Ingo S. und Marvin) beim traditionell am letzten Sommerferienwochenende stattfindenden Sommerlager meines Altvereines (http://www.budosport-schwarzheide.de) teil und stellten damit knapp die Hälfte der Teilnehmer – nimmt man noch uns zwei mit Doppelzugehörigkeit (also Alex u. mich) dazu, dann hat unsere Judo-Abteilung sogar die Teilnehmer-Mehrheit erreicht 😉
Für einige Berliner war es bereits die elfte Teilnahme, für Lilian, Felicitas, Pauline und Lukas dagegen sozusagen der “Einstand”. Verstärkt wurde die “Berliner Fraktion” erstmals noch durch Heiko aus Bernau, welcher aus einigen vorangegangenen Berichten schon bekannt sein dürfte 🙂

Begonnen wurde das Jubiläums-Sommerlager am Donnerstag nach dem Zeltaufbau auf der Wiese mit der traditionellen Teichrunde um den Ferdinandsteich nach der Begrüßung und obligatorischen Belehrung.
Danach ging es recht zügig zur Nachtruhe, hatte doch der Schwarzheider Vereins-Chef Volker K. für den Freitag ein volles Programm mit einer Jubiläums-Überraschung geplant, welches unabdingbar machte, daß wir pünktlich 06:50 abmarschbereit das Lager verlassen mußten, so daß wir 07:00 in den Bus einsteigen konnten, der uns ins südliche Sachsen nach Bad Schandau ans Elbufer brachte. Dort harrten wir dann der Dinge, welche in Form von vier großen Schlauchbooten und jeder Menge Stechpaddel herangekarrt wurden. Die nächsten zweieinhalb Stunden trieben wir dann also alle (bis auf Claudia, welche wir in Schwarzheide als Lagerwache zurückgelassen haben) bei schönstem Sommerwetter die Elbe hinab und erfreuten uns am Wasser und der Landschaft, der eine oder andere nutzte gar die Gelegenheit für einen Sprung ins kühle Nass 🙂


Gegen Mittag kamen wir dann am Ziel in Königstein (d.h. der Niederlassung des Anbieters http://www.kanu-aktiv-tours.de/) an und konnten den bereitstehenden Grill anwerfen und uns kurz danach mit Bratwurst, Toastbrot und Melonen-Stücken stärken. Nach dem Ende der Mittagspause begann der anstrengende (zumindest für mich) Teil des Tages, da wir uns in Richtung der Festung Königstein auf den Weg machten.


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Und der steile Weg hinauf zur Festung hat es durchaus schon in sich. Oben auf der Festung hatten wir ungefähr zwei Stunden zur freien Verfügung – so wie ich es beobachten konnte, wurden von uns überwiegend die im Festungsgelände ansässigen Mundschenke mit Arbeit eingedeckt 😉


Pünktlich 18:00 Uhr holte uns dann der Bus wieder ab und brachte uns wieder zum Lager zurück, wo wir dank des Staus rund um Dresden erst gegen acht Uhr ankamen. Claudia hatte inzwischen das Abendbrot gerichtet, so daß sich alle auch gleich stärken konnten, um dann zum gemütlichen Teil des Abends überzugehen …

Der Samstag war dann voll u. ganz dem Kampfsport-Training gewidmet, es standen insgesamt Karate-, Judo- und Taekwondo-Trainingseinheiten auf dem Plan unterbrochen von einer Mittagspause, in der Linsensuppe gereicht wurde, welche mit Wiener Würstchen kräftig angereichert wurde – man errät es schon – dank Claudia 😉 Nach Ende der Trainingsaktivitäten stand dann das Abendessen an – leider gab es diesmal im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kein Backschwein, aber Claudia hatte sich angeboten, aus allerlei geheimnisvollen Zutaten eine nahr- und schmackhafte Paste zu fertigen, die zwischen angerösteten Weißbrot-Scheiben aufgetragen, der Stärkung diente …


Und da die Grills nun einmal heiß von der Brotrösterei waren, haben wir alles an Grillgut draufgepackt, was noch irgendwie auffind- u. greifbar war 🙂
Entsprechend essensmäßig versorgt ging es dann ans Lagerfeuer, es wurden Knick-Lichter verteilt und zum Leuchten gebracht, während dessen der durch Claudia vorbereitete Stockbrot-Teig zum Einsatz kam. Entsprechend stimmungsvoll klang der/die letzte Abend/Nacht (entsprechend individuellen “Sitzefleischs”) des Sommerlager dann aus …


Am Sonntag stand dann noch die Abschlußtrainings-Einheit auf dem Programm, leider mußten wir uns hierbei entschließen, auf die traditionelle Teichdurchquerung des Ferdinandsees zu verzichten, da aufgrund dort aufgrund von ph-Wert-Manipulationen zur Verbesserung der Wasserqualität eben diese gewaltig gelitten hatte (klingt komisch, ist aber so), so daß wir schweren Herzens auf den benachbarten Südteich auswichen, dort aber nur eine kleine Schwimmrunde absolvierten und dafür die selbstgebaute Wasserrutsche
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ausgiebig ausprobierten …

Danach erfolgte aufgrund des sich zuziehendem Himmels recht zügig die Teilnehmer-Verabschiedung und die Ausgabe der Jubiläums-Nickis, so daß dann die meisten Zelte noch trocken abgebaut werden konnten.


Auch dieses Jahr möchte ich mich bei allen Teilnehmern bedanken für ihre Kameradschaft, Rücksichtnahme, Einsatz- und Hilfbereitschaft, ohne die so eine vereinsübergreifende Veranstaltung in der Natur ohne große zivilisatorische Bequemlichkeiten nicht funktionieren könnte.
Besonderer Dank gilt Claudia, welche auf die Freitags-Veranstaltung verzichtete, um das Lager zu hüten und sich (wie im Bericht bereits unauffällig angedeutet) nebenbei sehr verdient um die Essenszubereitung gemacht hatte. Auch wurden von den Teilnehmern ihre Künste hinsichtlich des Verplasterns kaputter Füße u.ä. gern in Anspruch genommen. Unser Ingo S. hat mich beim Judo-Training sehr unterstützt, hat er doch ein paar Bodenkampf-Sachen vorgestellt, die dem einen oder anderen sicherlich noch nicht geläufig waren, dafür auch großen Dank. Und natürlich geht auch ein großes Dankeschön in Richtung der Fam. Kurze, deren Wald u. Wiese nun schon zum 25sten Mal für das Sommerlager herhalten durften und allen anderen hier nicht namentlich genannten weiteren Helfern und Trainern des ausrichtenden Vereins …

Bertram

PS: Kleiner Hinweis für die 2017er Urlaubsplanung: Das 26.Sommerlager wird vom 31.08.-03.09.2017 stattfinden 😉

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