Am 1.Mai-Wochenende trafen fanden wir uns am Samstag für die U14 u. am Sonntag für die U17 in einer Sporthalle in der Cunostraße zum Sammeln von Wettkampf-Erfahrungen bei o.g. Turnier ein. Für die U14 sind angetreten: Sebastian Barduni (-31kg), Timothy Stachelhaus (-40kg), Nicolas Lebreton, Jonas Pannewitz (beide -43kg), Niklas Redzic (-55kg), Corinna Schwichtenberg (+57kg), Cathy Lebreton (-40) und Angelina Pawlak (-57kg).

Um das Positive gleich vorwegzunehmen: Corinna gewann ihren Kampf durch einen O-Soto-Gari, wobei
man allerdings anmerken muß, daß ihre Gegnerin sie fast dazu überreden mußte, das mehrfach hingehaltene
Bein doch nun endlich wegzusicheln 😉  Damit gab es für Corinna den 1. Platz und ein schönes T-Shirt 🙂

Ebenfalls einen Kampf gewonnen hatten Nicolas (durch einen schönen O-Goshi) und Niklas (durch Yuko nach einem Wurf) allerdings hatten sie ein paar Gegner mehr in der Gewichtsklasse und jeweils den Kampf davor und danach verloren, die anderen konnten leider keine Kämpfe gewinnen – bis auf Angelina, die zwar ihren Auftaktkampf gewann (die Gegnerin gab in einer Festhalte auf durch Verletzungspech). Leider war für Angelina im nächsten Kampf das Turnier zu Ende, da sie beim Versuch zu werfen, so unglücklich auf ihr eigenes Knie fiel, daß sich offenbar die Kniescheibe verschob und sie sehr starke Schmerzen litt. Drücken wir ihr fest die Daumen, daß  diese Verletzung ohne bleibenden Schaden verheilt und sie in Zukunft etwas vorsichtiger mit sich umgeht… So blieb für sie nur ein unglücklicher 5.Platz.

Für die U17 gingen Selina Mehnke (+70kg) und Melanie Lebreton (-63kg) auf die Matte.
Selina verlor ihre beiden Kämpfe, ein weiterer Kampf entfiel, da die potentielle Gegnerin bereits durch Verletzung
aus dem Turnier ausgeschieden war, so daß Selina einen 3.Platz belegte.

Melanie mußte lernen, daß in der U17 doch ein etwas rauhere Wind weht als voriges Jahr in der U14, ihren ersten Kampf verlor sie durch Kesa-Garami, den zweiten gewann sie vorzeitig  durch Kesa-Gatame – vorzeitig heißt hier, nach der Festhalte-Zeit wäre noch exakt 1 Sekunde regulärer Kampfzeit übrig geblieben 😉 , ihren dritten Kampf verlor sie recht schnell durch ein schon fast kata-ähnliches Wechselspiel von Angriffs- und Verteidigungsinitiative:
Melanie setzt einen Hüftwurf an, ihre Gegnerin blockt und zieht Melanie nach hinten, Melanie gibt dem nach und stellt ihr Bein hinter die Gegnerin, um sich zu stabilisieren, in dem Moment wird sie  nach vorn mit  Utsuri-Goshi geworfen… Am Ende wurde ihr urkundlich ein verdienter 5.Platz zugestanden…

Abschließend möchte ich allen Teilnehmern für den gezeigten Einsatz Lob aussprechen, auch wenn es bei den meisten diesmal nicht zu Siegen oder gar Platzierungen gereicht hatte. Das Niveau des Turniers war auch recht hoch und die  Sanitätstruppe hatte alle Hände voll zu tun – mir kam es so vor, daß durchschnittlich alle drei, vier Kämpfe ein Sani zu einer Matte gerufen wurde…

Für die Trainer:

Bertram

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